Tag Archives: Retusche

1998 Restaurierung des Hochaltargemäldes „Muttergottes mit Jesuskind“

Restaurierung der ganzen gefassten Innenausstattung

Restaurierungszeitraum: 1998 – 1999
Pfarrkirche St. Johann Baptist aus Föching
Endkunde: Pfarrverband Holzkirchen

Restaurierung von Restaurator aus München

Hauptaltar
Zustand nach der Restaurierung

 

 

 

Restaurierung des Hochaltargemäldes

Restaurierungsobjekt: Hochaltargemälde „Muttergottes mit Jesuskind“
Restaurerungsmassnahmen:
Festigung der Malschicht, Rissverklebung, Firnisabnahme, partielle Regenerierung der Malschicht, Kittung, Retusche, Firnisauftrag.


Restauration von Restaurator aus München

Seitenaltarbild Detail
Zustand nach der Restaurierung

Reparatur von Restaurator aus München

Seitenaltar rechts
Zustand nach der Restaurierung

 

Restaurierung des Seitenaltargemäldes

Restaurierungsobjekt: Seitenaltargemälde „Hl. Franziskus“
Restaurerungsmassnahmen:
Firnisabnahme, Abnahme der großflächigen Übermalungen, Kittung, Retusche, Überzug.


Restaurierung der Emporenvotivbilder

Restaurierungsobjekt: Emporenvotivbilder (bemalte Holztafel)
Restaurerungsmassnahmen:
Festigung, Oberflächenreinigung, Kittung, Retusche, Überzug.

Projektverantwortliche, Praktikantenbetreuung

1995 Restaurierung von Renaissanceretabel, Altargemälde und Skulpturen

Restaurierung eines Renaissanceretabels


Renaissanceretabel Detail Zwischenzustand

Zustand während der Restaurierung.

Renaissanceretabel Detail Endzustand

Zustand nach der Restaurierung.

Restaurierungszeitraum: 1995 – 1996
Restaurierungsobjekt: Renaissanceretabel.
Kath. Pfarrkirche St. Stephan aus Haimpertshofen Lkr. Pfaffenhofen.
Endkunde: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Restaurierung des Renaissanceretabels.

Restaurerungsmassnahmen:Freilegung der originalen Fassung mit Abnahme der späteren Überarbeitungen.
Rekonstruktion der Fassung und Retusche mit Pigmenten (Lapislazuli und Muschelgold).
Anpassung nachgeschnitzter Ornamente und profilierter Architekturteile zur farbigen Umgebung.


Restaurierung des Altargemäldes „Flucht nach Ägypten“ und Skulpturen

Restaurierungszeitraum: 1997
Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit aus Grafing
Endkunde: Pfarrverband Grafing

Restaurierung Altargemälde 18. Jh.

Altar Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit Grafing

Restaurierung des Altars

 

 

Restaurierungsobjekt: Altargemälde „Flucht nach Ägypten“ 18. Jh.

Restaurerungsmassnahmen:
Festigung der Malschicht, Reinigung der Oberfläche, Firnisabnahme, Kitten der Fehlstellen, Retusche und Auftrag des neuen Überzugs.


Restaurierung der Skulpturen von Johann Baptist Straub

Putto ol am Altar aus der Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit Grafing Putto or am Altar aus der Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit Grafing Putto ul am Altar aus der Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit Grafing Putto ur am Altar aus der Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit Grafing Hl. Franziskus aus der Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit Grafing Hl. Sebastian aus der Marktkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit Grafing
Restaurierungsobjekte: Gefasste Holzskulpturen Hl. Sebastian, Hl. Farnziskus, 4 Puttenfiguren und 4 Puttenköpfe, 18.Jh.
Restaurerungsmassnahmen:
Freilegung der originalen Fassung unter Mikroskop, Kittung, Retusche.
Neufassung der nachgeschnitzten Pfeile an der Figur von Hl. Sebastian.

1994 Restaurierung eines Flügelaltars und gefassten Kirchensusstattung

Restaurierung eines spätgotischen Flügelaltars aus der Wallfahrtskirche St. Salvator

Restaurierung des linken Altarflügels

Restaurierung des linken Altarflügels

Restaurierung des rechten Altarflügels

Restaurierung des rechten Altarflügels

Restaurierungszeitraum: 1994

Restaurierungsobjekt: spätgotischer Flügelaltar

Wallfahrtskirche St. Salvator in Heiligenstadt bei Gemeinde Gangkofen

Endkunde: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Konservierung und Restaurierung eines spätgotischen Flügelaltars.

Restaurierungsmassnahmen:

Holzfestigung, Festigung der Malschicht, Kittung, Retusche (Lüsterimitation).


Restaurierung der gefassten Ausstattung aus der Jesuitenkirche Heilig Kreuz

Franz-Xaver Seitenaltar Zustand vor der Restaurierung.

Franz-Xaver Seitenaltar.
Zustand vor der Restaurierung.

Franz-Xaver Seitenaltar Zustand nach der Restaurierung.

Franz-Xaver Seitenaltar
Zustand nach der Restaurierung.

Restaurierungszeitraum: 1994 – 1999

Restaurierungsobjekt: Franz-Xaver Seitenaltar, Joseph- Seitenaltar und Hochaltar

Jesuitenkirche Heilig Kreuz in Landsberg am Lech

Konservierung und Restaurierung der gefassten Ausstattung (Vergoldung und Marmorierung)

Festigung der gelockerten Fassung, Abnahme eines stark verbräunten späteren Schellack- Überzugs mit gleichzeitiger Erhaltung des originalen Sandarak-Lackes, zuzüglich Schleifen und Aufpolieren. Umfangreiche Retuschen bzw. Rekonstruktion fehlender Marmorierung.Endkunde: Pfarreiengemeinschaft Landsberg-Mariä Himmelfahrt

St. Joseph Seitenaltar Zustand während der Restaurierung.

St. Joseph Seitenaltar.
Zustand während der Restaurierung.

St. Joseph Seitenaltar Zustand nach der Restaurierung.

St. Joseph Seitenaltar.
Zustand nach der Restaurierung.

Restaurierung der drei Pastellportraits

Im Jahr 1994 die Zeitschrift «Restauro“ veröffentlicht einen Artikel über die Restaurierung der drei Pastellportraits aus dem Museum Darmstadt.

Das erste Porträt von Julia Merck – das spätere von drei Arbeiten – wurde im Jahr 1909 von der Künstlerin Julia Wagner (180×120 cm) am Papier auf Leinwand geklebt gemalt. Die Arbeit war stark mit Schimmel befallen. Insbesondere störend waren die gelblichen Flecken in dunklen Bereichen der Malerei. Der Schimmel wurde mit Hilfe der Lupe und unter Mikroskop mit einem Pinsel und von dem Restaurator konstruierter Minipumpe aus Glasrohr und Gummibirne aus der Apotheke und der Spritzennadel entfernt.

Um die Arbeit an so einem großformatigen Bild zu erleichtern und die restauratorischen Maßnahmen in der Mitte des Objekts durchzuführen, bestellte der Restaurator eine Art Brücke, deren Füße auf dem Arbeitstisch stützten. Der Restaurator arbeitete in einer Maske, die ihn vom Einatmen der Schimmelpilzsporen hinderte, und gleichzeitig war die Pastelloberfläche vor den Auswirkungen der Atmung des Restaurators geschützt.

Nach der Entfernung alle Sporen wurden vorbeugende Maßnahmen ergriffen. Aufgrund des großen Formats des Gemäldes war es nicht möglich das ganze Objekt in die Desinfektionskammer zu platzieren. Es wurde beschlossen einen mit Thymol bearbeiten Karton zu unterlegen. Mit solcher Montage in den letzten 15 Jahren war kein Schimmel aufgetreten.

Eine weitere Pastelle – Selbstbildnis von G.D. Glaser (36×30 cm) auf Papier im Jahr 1833 gemalt, seit langem im Museum an der Außenwand ausgestellt und deswegen Feuchtigkeit ausgesetzt. Das Auftreten von Schimmel war vorprogrammiert. Besonders störend waren die hellen Schimmelflecken am schwarzen Mantel. Schimmel wurde mit Hilfe vom elektrostatisch (durch Reibung) geladenen Pinsel entfernt.

Nach der Restaurierung kehrte das Objekt an seinem ursprünglichen Platz, dabei wurde eine Aluminiumplatte als Isolierung zwischen Wand und Bild eingebaut. Allerdings trat der Schimmel wieder. Die ganze Prozedur musste wiederholt werden. Anschließend wurde das Porträt ins Lager deponiert, wo es sich unter normalen Bedingungen befindet.

Das letzte männliche Porträt auf Pergament von einem unbekannten Künstler aus der privaten Sammlung (die Entstehung des Gemäldes ist in dem Artikel nicht angegeben) wurde nicht vom Schimmel befallen, aber litt unter den Auswirkungen von Feuchtigkeit, teilweise so, dass das Pergament in der oberen linken Ecke stark verzogen wurde und die Malschicht teilweise abgeblättert. Die Rückseite des Pergaments in diesem Bereich wurde leicht angefeuchtet. Als es elastisch wurde, konnte man es wieder aufspannen. Die Verluste in der Malschicht wurden durch Reiben der Oberfläche und Verteilen des Pigments „retuschiert“.

Die Schweizer Ausgabe

Die Schweizer Ausgabe von 1977 über die Restaurierung von Zeichnungen und Druckgraphiken widmete der Pastellrestaurierung nur fünf Seiten. Man empfiehlt den Schimmel mechanisch mit leichter Berührung des Fingerspitzes zu entfernen oder sogar zu blasen. (!) Die Stellen sollte man abkratzten und dann retuschieren. Falls, wie der Autor schreibt, die Retusche auf dieser Oberfläche nicht möglich ist, muss man die Stelle entsprechend bearbeiten und die raue Struktur vom Papier (Gouache mit Feinstaub aus Bimsstein gemischt) wiederherstellen. Bei der Rissverklebung und Bearbeitung der Fehlstellen benutzt man das gleiche Verfahren wie bei den anderen Arbeiten von Grafiken, nur unter Verwendung eines dickeren Klebstoffs. Auswaschen von Pastelle ist nur in extremen Fällen erforderlich.

Viel mehr Aufmerksamkeit widmet der Autor der Montageproblematik. Er empfiehlt einen Rahmen aus profilierten Eichenholzleisten zu verwenden um den gewissen Abstand zur Malerei zu gewinnen, und die Rückseite aus einer perforierten Pappe anzufertigen. Solche Konstruktion bietet Sicherheit für Pastelle, gute Luftzirkulation und ermöglicht einfache Demontage.